Die 10 Gebote für einen Möchtegernsklaven

Ein nicht ernst gemeinter Leitfaden wie man es NICHT macht.

1. Gehorche Deinem Meister nur mit Widerspruch nach langer Wartezeit und trotzig. Versuche immer, Deinen Meister zu hinterfragen, denn das ist sowieso Dein Ziel.
2. Stelle Deinen Meister in der Öffentlichkeit immer in Frage, er wird an Hand Deiner unqualifizierten Bemerkungen beurteilt.
3. Jede Anrede oder Frage, die an Deinen Meister gerichtet ist, sollte das Wort “Blödmann”, “Arschloch” oder “Idiot” enthalten. Es ist ein Zeichen Deiner geistigen Entwicklung und bringt das, was Du sagen möchtest, ins richtige Licht.
4. Bleibe immer sitzen, auch, wenn es Dir Dein Meister nicht erlaubt. Solltest Du mal aufstehen müssen, begleite diese Aktion immer mit Gestöhne und Gemecker.
5. Trage Deine Ketten und Spuren mit einem ärgerlichen und wütendem Gesichtsausdruck, denn Dein Meister hat Dich nicht so behandelt, wie Du es gefordert hast.
6. Empfange Deine Bestrafung mit Demut, aber revanchiere Dich hinterher dafür. Möglicherweise hast Du nichts falsch gemacht, aber dann nimm Dir das Recht der Selbstjustiz erst recht heraus.
7. Die Sexualpraktiken unterstehen stets Deiner Kontrolle. Sage Deinem Meister, was er wann, wo und wie an und mit Dir zu tun hat. Zweifele dennoch immer an seinen Fähigkeiten, denn Dein Meister ist sowieso ein Arschloch, das nichts zustande bringt.
8. Denke immer an Deine Bedenken, die Du hast. Dein Meister wird Dich sowieso niemals schützen. Eigenverantwortlicher Selbstschutz ist das Höchste Gut eines Möchtegernsklaven.
9. Achte nie auf Deine Gesundheit, denn ein kranker Sklave ist eine Last für seinen Sklaven. Tu Deinem Meister etwas Schlechtes und sei jederzeit krank und lasse Dich von ihm pflegen.
10. Stehe Deinem Meister immer zur Verfügung. Aber sei dabei immer aufdringlich und beschäftige ihn den ganzen Tag, damit er sich um Dich kümmert und nicht um seine Privatangelegenheiten. Du bist das Wichtigste auf der Welt, der Mittelpunkt allen Daseins.