Ich als Sub

761-484-832Als Sub habe ich schon einiges an Erfahrungen sammeln dürfen. Relativ früh habe ich festgestellt, dass ich wohl etwas andere Vorlieben habe. Bereits im Kindesalter kam in mir ein warmes wohliges Gefühl, wenn ich Bilder von gefesselten Jungen sah. Auch beim Indianer spielen, fand ich es immer toll gefesselt zu sein. So ergeht es sicher jedem BDSMler.

Mich aktiv mit SM zu beschäftigen, begann ich im Jugendalter. Alles begann mit Selbstexperimenten. Ich habebegonnen mit allem zu experimentieren, was auffindbar war. Seile, Wäscheleinen, Gürtel oder ähnliches. Ich habe mir sogar aus Steckbausteinchen einer bekannten skandinavischen Marke Handschellen gebastelt. Einfach um das Gefühl immer wieder zu genießen.

Später durch das Internet kam dann die theoretische Beschäftigung mit dem Thema dazu. Lesen von Geschichten, Ansehen von Bildern und Videos, Lesen von Foren und Webratgebern zu diesem Thema. So wurde mir immer klarer, dass ich wohl SMler bin.

Meine ersten Erfahrungen mit anderen machte ich mit 19 Jahren. Ab hier begann dann das aktive Ausleben meiner Neigung. Anfangs natürlich ausschließlich als Sub.

Ich selbst definiere mich in meiner passiven Rolle eher als Sub und nicht Slave!

Zum einen mag ich kein festes Rollenspiel. Zum anderen bin ich nicht bereit, meinen Respekt und meine Würde an der Garderobe abzugeben. Ich bin devot, aber nicht willenlos. Ich bin neugierig auf neues, aber nicht tabulos. Ich bin unterwürfig, werde aber protestieren, wenn mir was nicht passt. Ansonsten bin ich aber auch unkompliziert und bin was meine Neigungen betrifft, breit gefächert.

In meiner unterwürfigen Position, bin ich keiner von diesen Sklaven, Säuen, Subs, Dreckschweinen oder ähnliches, die mit sich alles machen lassen und ihr Hirn ausschalten, sobald es jemand befiehlt. Auch während einer Session erwarte ich respektvoll behandelt zu werden. Ich bin keine willenlose Sklavenschlampe oder dergleichen. Jedoch bin ich auch kein “Kampfsub”, der gegen jeden Befehl vorgeht, aber ich behalte es mir vor, dass ich unter Umständen schon meinen Senf dazu gebe. Ich bin aber sehr gern bereit, meinen Erfahrungshorizont zu erweitern und neue Praktiken auszuprobieren, solange ich den Eindruck habe, der Top versteht sein Handwerk.

Ich bin der Meinung, Respekt sollte von beiden Seiten kommen; von oben wie auch von unten, erst dann ist überhaupt ein vernünftiges Spiel möglich. Beachtest du das, können wir sicher viel Spaß haben. Daher ist für mich ein fairer, ehrlicher und vertrauensvoller Umgang zwingend notwendig.

Zwar habe ich schon einiges an Erfahrungen sammeln dürfen, aber dennoch habe ich noch ein paar konkrete Fantasien, die es gilt irgendwann mal auszuleben. Ein paar davon habe ich mal etwas ausführlicher niedergeschrieben und können hier nachgelesenen werden.

 

Statistisch gesehen:

== Ergebnisse von http://bdsmtest.org/ ==

97
92% Submissive
91% Switch
89% Experimentalist
85% Pet
75% Slave
74% Masochist
69% Non-Monogamist
63% Rigger
58% Degradee
50% Dominant
48% Master
44% Owner
43% Voyeur
42% Sadist
31% Vanilla
28% Degradee
27% Brat
23% Brat Tamer
18% Exhibitionist
15% Boy
7% Daddy
5% Primal Prey
3% Primal Hunter
2% Ageplayer

See my results online at http://bdsmtest.org/result.php?id=1238550

 

Mein Verhalten als Sub

Einleitung in eine Session:

Einleitung in eine Session kann bei mir unterschiedlich erfolgen. Ist es die erste Session mit einem Top/Dom, brauch ich aber im Vorfeld ein wenig Zeit zum Aklimatisieren, da ich da in der Regel extrem aufgeregt bin. Das heißt, sofort von Null auf Hundert ist nicht sofort möglich. Entweder unterhält man sich kurz vor dem Start, oder wenn ein direkter Start erfolgen soll, dann brauche ich nach dem ersten “Präparieren” ein, zwei Minuten für mich, in der ich mich in den Subspace begeben kann und die Realität soweit ausblenden kann, bevor ich ernsthaft offen bin, für eine Session.

Prinzipiell ist ein normaler Start a la “So, jetzt gehts los” nur bedindgt reizvoll. Viel besser finde ich eines der folgenden Rituale.

Geeignet, wenn kein direkter Start erfolgen soll und man sich vorher noch unterhält oder was zusammen trinkt:

  • Der Dom sagt mir, dass ich  ruhig sein und die Augen schließen soll. Danach legt er mir würdevoll ein Halsband an, dass er am besten auch noch abschließt. Er lässt mich dann kurz allein, damit ich mich kurz gedanklich vorbereiten kann und ich warte auf ihn bis er mich zu sich ruft oder mich holt. Das Augenschließen und Halsband anlegen ist für mich ein notwendiger Schritt um mich in die Rolle des Subs einzufinden.
  • Der Dom befiehlt mir, mich im Badezimmer vorzubereiten. Hier kann ich mich noch mal frisch, machen, austreten, spülen etc. Durch die Zeit, die ich hier ungestört und unbeobachtet bin, kann ich mich in den Subspace begeben. Nach dem Rauskommen, führt er mich dann in den Playroom oder überfällt mich.
  • Kombination aus den vorher genannten Ritualen: Der Dom befiehlt mir, das Badezimmer oder einen anderen Raum zu betreten, wo er mir Sachen und/oder Anweisungen bereitgelegt hat. Ich bekomme die Anweisung diese entsprechend anzulegen, oder mich wie gewünscht für ihn vorzubereiten und wie dann der Start erfolgt. Entweder, je nach Befehl, habe ich dann, wenn ich fertig bin, nach ihm zu rufen und zu warten oder das Zimmer zu verlassen bzw. den Playroom zu betreten wo er mich dann empfängt und die Session startet.

Wenn ein kalter Start, also ein Start ohne Vorgeplänkel stattfinden soll, bieten sich die folgenden Ideen an:

  • Ich komme zum Dom, klingle und er macht mir die Tür auf. Vor der Tür oder im Flur finde ich dann Anweisungen sowie Zubehör bereitgelegt. Diese Anweisungen habe ich zu befolgen und mich dann vorzubereiten. Das Anlegen von Toys ist für mich der Übergang zum Sub sein. Nachdem ich fertig bin, vermelde ich, dass ich fertig bin und warte auf den Dom.
  • Der Dom empfängt mich gleich in strickter Rolle. Er öffnet mir die Tür. Befiehlt mir direkt, wo ich mein Zeugs ablegen und dass ich ihm direkt folgen soll. Ich folge ihn in den Playroom wo ich mich sofort vor ihm ausziehen muss und er mich dann erst mal mustert. Dabei darf ich ihn zu keine Zeit ansehen und kein Mucks von mir geben. Wenn er mit der Musterung fertig ist präperiert er mich weiter und steigt in die Session ein.
  • Wir vereinbaren einen Treffpunkt. Auf dem Weg dahin werde ich von ihn überrascht und sofort verhaftet, bekomme eine Maske aufgesetzt und in den Kofferraum des Autos verfrachtet. Wir fahren gemeinsam zu ihm, er lässt mich raus und führt mich gefesselt und blind zum Playroom, wo es dann in die Session startet.

Was danach passieren könnte:

Durch das Anlegen der Fesseln bzw. Halsband und auch das verbinden der Augen wird die Rolle für mich als Sub klar. Dies ist für mich ein wesentlicher Bestandteil, um schnell in die Rolle zu kommen und mich fallen lassen zu können. Ich spiele auch generell gerne blind, um mich völlig den Eindrücken hingeben zu können (Außerdem mag ich den Top nicht beobachten, weil mich das als Aktiver auch stört). Dann bieten sich zum Einstieg Begrüßungshandlungen an, wie Blasen, Lecken von Schuhen/Stiefeln, Strippen etc. um mich auf weitere Behandlungen des Top vorzubereiten.

Während ich Sub bin, bin ich sehr ruhig und entspannt. Ich mag dann meist auch nichts sagen. Meistens gebe ich nur leichtes Stöhnen von mir, dann gefällt mir das alles. Das ist bei mir normal und bedeutet, dass es mir gut geht (sofern ich noch ruhig atme und mich leicht bewege) und ist vergleichbar mit dem Ampelcode=grün. Wenn ich lauter werde, dann steigt auch der Grad des Schmerzes. Dann nähern wir uns meist dem Ampelcode=gelbWenn ich dann noch weiter lauter werde und mich stark in den Fesseln winde,  dann wird bald eine Grenze erreicht. Vorsicht ist also angesagt. Aber solange ich ruhig bin, fühl ich ich mich wohl .

Da ich bei Sessions als Sub sehr oft im Subspace bin, sollten Befehle ruhig gegeben werde. Mit ewas Verzögerung werde ich diese aber in der Regel gerne ausführen.

Tabus während des Subspace:

Es fällt mir schwer, mich bemerkbar zu machen, wenn mir etwas zu unangenehm ist um die Stimmung nicht zu ruinieren. Das führt dann meist dazu, dass ich alles geduldig ertrage. Daher sollte der Dom gelegentlich prüfen, ob bei mir alles in Ordnung ist (Okay-Codes). Sollte etwas zu unangenehm sein, werde ich es an dieser Stelle kundtun.

Fetisch-Like-Liste Rangfolge (mit Top tragend bzw. Sub tragend)

RangFetischTop trägtSub trägtich trage selbst
1Bomberjacken
2Proll
3Leder
4Rubber
5Skin
6G-Shocks
7Sneaker
8Socks
9Skater
10Emo
11Lycra

Bilder

Und für alle, denen was zum Schauen wichtig ist, gibt es hier eine kleine Auswahl an Bilder die mich als Sub (und auch als Top) zeigen. Teilweise schon echt alt, teilweise relativ aktuell.

 

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