Dies ist ein Leitfaden einer Master-Sklaven-Beziehung, auf den ich neulich gestoßen bin und für euch übersetzt habe.  Der Zweck dieses Leitfadens ist es, einen Anhaltspunkt zu liefern, über den Start einer Auseinandersetzung mit den Regeln einer solchen Beziehung. Keinesfalls sollten diese „Regeln“ als verbindlich und in Stein gemeißelt angesehen werden. Das werden sie erst, wenn sich beide Parteien darüber geeinigt haben. Ich glaube, dass jede Beziehung anders abläuft und daher kein Patentrezept gegeben werden kann. Was für den einen funktioniert, könnte in einem anderen Fall nicht funktionieren. Letztendlich gehören immer zwei zu einem Deal und hoffentlich hilft dies, sich über einen solchen zu einigen und eine Master-Sklaven-Beziehung in die Tat umzusetzen!

Kleidung:

  1. Der Sklave wird die meiste Zeit nackt sein, wenn er zu Hause ist oder sich mit seinem Master an einem privaten Ort befindet (z.B. Hotelzimmer).
  2.  Jegliche andere Form der Bekleidung wird im privaten, wenn notwendig, vom Master vorgeschrieben.
  3. Wenn unwissende Gäste (Familie, Freunde, Kollegen, etc.) anwesend sind, ist angemessene Kleidung erlaubt (für beide, sowohl Sklave als auch Master).
  4. Der Master trifft die letztendliche Entscheidung über die Kleidung des Sklaven unter Eingeweihten und Freunden des Masters.
  5. Die gesamte Freizeit- und Arbeitskleidung muss den vorgegebenen Standards des Masters entsprechen.
  6. Unterwäsche ist nicht erlaubt, solange sich der Sklave das Privileg auf das Tragen von Unterwäsche mit der Straßenkleidung nicht verdient hat.
  7. Der Master schreibt die Kleidung für das Fitnessstudio, das Training, den Pool und den Strand vor.
  8. Der Master hat das Recht, sofortige Nacktheit zu fordern, ob zur Demütigung, Präsentation, Vorführung oder einfach aus Spaß.

Körper:

  1. Der Sklave wird keuch gehalten.
  2. Das Berühren des Sklavenschwanzes, der Eier und des Arsches sind unter keinen Umständen gestattet außer zur Reinigung und Rasur derselbigen.
  3. Das Haar wird kurz, ordentlich und sauber gehalten.
  4. Das Tragen eines Bartes ist nicht erlaubt und vom Sklaven wird ein sauberes, rasiertes Äußeres erwartet.
  5. Vom Hals abwärts hat der Sklave die ganze Zeit komplett glatt rasiert oder entwachst zu sein, mit Außnahme der Arme und Beine, die aber auf ein Minumum getrimmt sein müssen. Der Master hat das Recht, wenn notwendig, auch die komplette Rasur der Arme und Beine zu fordern.
  6. Regelmäßige Trainingseinheiten zur körperlichen Fitness sind verpflichtend und der Fortschritt wird streng überwacht.
  7. Der Körper ist zu jeder Zeit sauber zu halten.
  8. Der Körper muss in einer tadellosenVerfassung sein, um  Schmerzen durchzustehen und dem Master beim Dienen optische Freude zu bereiten.
  9. Der Master wird dem Sklaven Möglichkeiten für das notwendige Training und zur Körperpflege bereitstellen.

Sexuelle Funktionen:

  1. Der Sklave erreicht seinen Orgasmus meistens dadurch, dass sein Arsch benutzt benutzt wird.
  2. Der Orgasmus, der durch das Verwöhnen des Sklavenschwanzes  erreicht wird, kann sich beim Master verdient werden. Abspritzen ist nur auf ausdrückliche Erlaubnis hin erlaubt. Abspritzen ohne Erlaubnis ist ein schweres Vergehen und erfordert schwere Strafe. Ein Nichtabspritzen oder Versagen, wenn die Erlaubnis erteilt wurde, ist ebenfalls zu bestrafen.
  3. Jeder Tropfen Vorsaft und Sperma (von Master UND Slave) darf nicht verschwendet werden und ist jederzeit vom Sklaven zu schlucken.
  4. Der Sklave kann jederzeit benutzt werden, wenn der Master es verlangt.
  5. Der Sklave wird sich ohne Unterbrechung um Masters Schwanz kümmern, bis dieser gänzlich zufrieden ist. Der Sklave lässt den Schwanz des Masterssolange nicht aus seinem Mund oder Arsch, bis der Master ihn selbst herauszieht.
  6. Schwanz und Eier sind ausschließlich Spielzeuge zum Vergnügen des Masters, egal ob zur Qual oder zur Freude.
  7. Der Zustand der Erregung des Sklavenschwanzes kann reguliert oder gefordert werden.
  8. Alles oben genannte trifft auf alle sexuelle Aktivitäten zu, egal ob es sich um Blümchensex oder Sex im BDSM Kontext handelt.
  9. Für diejenigen, die Switcher sind, kann die Möglichkeit angeboten werden, einen anderen Slaveboy für sich zu beanspruchen. Dies kann durch extrem guter Führung zuerkannt werden, mit oder ohne Erlaubnis abzuspritzen.

Lebensstil:

  1. Im privaten ist die Master-Sklaven-Beziehung vorherrschend.
  2. Außerhalb können beide, Master und Sklave, Freunde, beste Kumpels, Partner etc. sein, je nachdem, was für beide am besten funktioniert.
  3. Der Sklave kann eine Karriere, ein Studium, Freunde, Familie und persönliche Hobbys haben, die mit dem Master vereinbar oder mit denen des Masters gleich sind.
  4. Verbindlichkeiten gegenüber der Master-Sklaven-Beziehung haben Priorität gegenüber persönlichen Hobbys d.h. regelmäßiges Training hat Vorrang zu Drinks mit Freunden/Kollegen Ausnahmen können gestattet werden, sofern dies notwendig ist.
  5. Zusammengefasst kann das Leben zusammen mit dem Master außerhalb BDSM oder der Master-Sklaven-Beziehung genossen werden.
  6. Der Sklave wird Hausarbeiten wie befohlen erledigen.
  7. Der Sklave darf seine eigenen persönlichen Finanzen verwalten und beteiligt sich an allen Lebenshaltungskosten.
  8. Die Beziehung sollte beiden emotional und körperlich gefallen.
  9. Es besteht kein Interesse daran, ein hirnloser Slave zu sein oder einen hirnlosen Slave zu wollen.

Bestrafung:

  1. Strafen werden durchgeführt, um den Sklaven zu disziplinieren und zu trainieren.
  2. Sie sollten für alle Verfehlungen deutlich gemacht werden, fair und dem Vergehen angemessen sein.
  3. Die Strafe nimmt bei wiederholten Vergehen zu.
  4. Der Sklave wird lernen und trainiert werden, die Strafe zu akzeptieren, die derder Master für den Sklaven aussucht.
  5. Strafen können das Verlieren von Privilegien, körperliche Schmerzen oder erweiterte Pflichten umfassen.
  6. Bestrafungen sind unverzüglich oder so schnell wie möglich zu durchzuführen.
  7. Strafen in Form von physischen Schmerzen oder leiblicher Strafe können gefesselt oder ungefesselt ausgeführt werden.
  8. Der Sklave sollte sich allen Regeln bezüglich der ordnungsgemäßen Anwendung der Strafen fügen. Ein Versagen dem nachzukommen kann zu zusätzlicher Strafe führen.
  9. Der Sklave sollte nicht beleidigt werden, weder physisch, mental noch emotional.
  10. Ein verletzter Körper ist keine Entschuldigung, Strafe zu vermeiden. Als Beispiel: Ein Spanking wird dennoch in vollem Umfang und gänzlicher Härte auf den bereits geschundenen Sklavenarsch verabreicht.
  11. Die Auswirkung der Strafe kann Tage oder Wochen anhalten,  aber auf keinen Fall dauerhaft.
  12. Die Bestrafung ist ein Ritual. Der Master entdeckt das Vergehen, es folgt Aktzeptanz und Eingeständnis des Versagens, Empfang der Bestrafung und Geborgenheit.
  13. Geborgenheit ist, wo eine Bindung zwischen Master und Sklaven sichtbar wird, wobei der Sklave bestärkt oder gelehrt wird, was richtig ist oder von ihm erwartet wird und der notwendige Raum, Werkzeuge oder andere Formen der Hilfe zur Verfügung gestellt werden, um darin zu wachsen, ein guter wertvoller Sklave zu sein.

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